Eine Brustvergrößerung gehört zu den am häufigsten durchgeführten Operationen innerhalb der plastischen Chirurgie.
Viele Frauen sind mit dem Umfang ihrer Brüste nicht zufrieden, leiden unter Selbstzweifeln, Minderwertigkeitskomplexen oder halten ihre Figur nicht für feminin genug. Das unter anderem durch die Medien vermittelte Schönheitsideal mit wohlgeformten und makellos prallen Brüsten gibt heute die Richtung vor, um als Frau erfolgreich und begehrt zu sein.
Starke Gewichtsabnahmen, Schwangerschaft und Stillzeit sowie der natürliche Alterungsprozess lassen die weibliche Brust zudem vor der Zeit schrumpfen, was eine plastische Vergrößerung wünschenswert macht.
Dank moderner Methoden in der plastischen Chirurgie ist es heute kein Problem mehr, einer Frau durch Brustvergrößerung zu einer ansprechenden Büste zu verhelfen. Die Implantate sind heute so natürlich beschaffen, dass die vergrößerte Brust von einer natürlich gewachsenen kaum zu unterscheiden ist. Der plastische Chirurg wird seine Patientinnen allerdings darauf hinweisen, das nur die voll entwickelte Brust für eine Vergrößerungs-OP in Frage kommt.
Bei einem Eingriff zur Brustvergrößerung wird ein natürlich wirkendes Implantat in die Brust eingesetzt. Vor dem Eingriff wird der plastische Chirurg in einem gründlichen Gespräch mit der Patientin eingehend die Art des Eingriffs sowie Größe und Beschaffenheit des Implantats erörtern: Jede weibliche Brust ist anders beschaffen und erfordert daher eine individuell geeignete Operationstechnik und ein in Form und Größe passendes Silikonimplantat. Der Arzt wird seine Patientin auch darauf hinweisen, vor der OP für längere Zeit auf Nikotin und Alkohol zu verzichten und keine das blutverdünnenden Medikamente einzunehmen.
Um das Silikon-Implantat schonend und effektiv einsetzen zu können, hat der plastische Chirurg die Wahl zwischen drei Schnitt-Methoden: 1. Einsatz von oben durch den Brustwarzenhof mit einem Schnitt rund um die Brustwarze. 2. Einsatz nach einem Schnitt durch die untere Brustfalte. 3. Einsatz durch einen Schnitt in der Achselhöhle. Welche Schnittmethode die jeweils geeignete ist, muss bei jeder Frau individuell vom Operateur entschieden werden. Der erfahrene Chirurg wird sich immer für die optimale Lösung entscheiden, um die Operation zum Erfolg zu führen.
Wie jede Operation ist auch eine Brustvergrößerung mit gewissen Risiken wie Nachblutungen verbunden, die der Arzt mit der Patientin im Vorfeld besprechen wird. Durchgeführt wird die OP in Dämmerschlaf- oder Vollnarkose. Zur Nachbehandlung sollte mehrere Wochen lang ein Spezial-BH mit einem stützenden Gurt getragen werden, damit die Implantate sich allmählich an die Brust anpassen.